Schützenverein Voslapp von 1962 e.V.

Schießsport

Das Schießen mit Luftdruck

Auf unserem 10m Stand kann mit Luftpistole und Luftgewehr bis zu einer Schussenergie von max. 7,5 Joule geschossen werden. Hierzu werden Luftdruck- oder aber CO2 Waffen verwendet. 


Für Anfänger stehen auch Luftdruckwaffen des Vereins zur Verfügung mit denen sie unter Aufsicht und Anleitung schießen können. 


Das Schießen mit Groß- & Kleinkaliber

Auf unserem 50m Schießstand können Kurz- und Langwaffen auf 25m und 50m geschossen werden.


Darunter fallen Kaliber 22lfb, 9mm, 38er special, 30 M1, 45 ACP, .357, 44 Mag, 45 Colt und 44-40 Win mit einer maximalen Bewegungsenergie von 1.500 Joule. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Kurzwaffenmunition und Kurzwaffenlaborierungen.


Zu Übungs- und Trainigszwecken stehen diverse Groß-und Kleinkaliberwaffen zur Verfügung. 



Das Vorderlader-Schießen

Der Ursprung des Vorderladerschießens ist im alten China zu suchen. Dort wird das Schwarzpulver, welches verwendet wird, bereits 1044 erwähnt. Erfunden von Mönchen fand es rasch Verwendung im Militär um Kugeln zu verschießen oder als Bombe per Katapult.


Im Mittelalter soll der Franziskanermönch und Alchemist Bertholt Schwarz Mitte des 14. Jhd. durch Zufall das Schwarzpulver erfunden haben. Dies wird aber weitestgehend angezweifelt. Es scheint eher der Fall zu sein, dass durch Reisende oder auch Spione, das Schwarzpulver und seine Rezeptur den Weg nach Europa fanden. Möglicherweise auch durch die Mongolen bei ihren Überfällen auf Europa.


Sehr schnell entwickelten sich die Vorderlader zu immer präziseren Schusswaffen. Von der einfachen Handgonne (ein Metallrohr an einem Stock befestigt), von der sich das englische Wort „Gun“ ableitet, über Luntenschloss, Radschloss, Steinschloss bis hin zu den Perkussi-onswaffen.


Beim Vorderlader wird, wie das Wort schon andeutet, die Waffen von vorne geladen. Hierbei wird zuerst das Pulver (früher Schwarzkraut, Donnerkraut oder einfach nur Kraut) eingefüllt und dann das Geschoss (je nach Art mit oder ohne Schusspflaster) mittels Ladestock bis vor das Pulver heruntergestoßen. Anschließend wird von außen feines Schwatzpulver (bei Lunten-, Radschloss- und Steinschlosswaffen) oder ein Zündhütchen (bei Perkussionswaffen) zugeführt.


Die meisten Leute verbinden mit Vorderladern Piratenfilme oder die alten Mantel- und Degen- Filme. Also Gewehre mit trichterförmigen Laufmündungen, in denen Pulver und darauf dann Nägel, Scherben und Steine gekippt werden. Nach dem Schuss fällt dann irgendwas um. Aber alle stellen dann mit Erstaunen fest, dass man mit altertümlichen Vorderladern doch sehr präzise treffen kann.


Wenn Du also Interesse am altertümlichen und traditionellen Schießen hast und dich weder Qualm, Dreck und der Geruch von Schwarzpulver abschrecken, dann sei herzlich eingeladen dich bei uns näher zum Thema Vorderladerschießen zu informieren oder es unter fachkundiger Anleitung auch gerne mal selbst auszuprobieren. 


Share by: